Biosphäre – Terminologie | Biosphere – Terminology

Das Projekt Biosphäre Berlin von Common Views stellt den urbanen Raum aus einer sozial-ökologischen Perspektive neu dar. Was verstehen wir unter Biosphäre und was ist eine “sozial-ökologische” Perspektive? Und was ist eine “urbane Biosphäre”? Was genau ist “Commoning” und wie nutzen wir es? Und welche Rolle spielt die Kunst bei all dem? Um diese Fragen zu beantworten und zu klären, worum es bei dem Projekt geht, gibt es hier ein paar kurze Erklärungen:

Was ist die Biosphäre?

Die Biosphäre ist der Teil der Erde, in dem Leben existiert. Sie umfasst alle lebenden Organismen auf dem Planeten sowie die physische Umgebung, in der sie leben. Die Biosphäre erstreckt sich von den tiefsten Tiefen der Ozeane bis zu den höchsten Gipfeln der Berge und umfasst eine große Bandbreite an Ökosystemen und Lebensräumen. Die Biosphäre ist ein komplexes und vernetztes System, in dem alle Lebewesen für ihr Überleben voneinander und von der Umwelt abhängen.

Was ist die Bedeutung des Begriffs sozial-ökologisch?

Der Begriff “sozial-ökologisch” bezieht sich auf die voneinander abhängige Beziehung zwischen den menschlichen Gesellschaften und der natürlichen Umwelt. Diese Beziehung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich menschliche Aktivitäten und Verhaltensweisen auf die natürliche Umwelt auswirken und der Zustand der natürlichen Umwelt wiederum die menschliche Gesellschaft beeinflussen kann. Der Begriff “sozial-ökologisch” wird häufig verwendet, um Ansätze für das Umweltmanagement und den Umweltschutz zu beschreiben, die die Wechselwirkungen zwischen der menschlichen Gesellschaft und der natürlichen Umwelt berücksichtigen und darauf abzielen, nachhaltige Praktiken zu fördern, von denen beide Seiten profitieren.

Was ist eine urbane Biosphäre?

Eine urbane Biosphäre ist ein Ökosystem, das in einer Stadt oder einem städtischen Gebiet existiert. Dieses Ökosystem umfasst alle Pflanzen, Tiere und andere Organismen, die in der Stadt leben, sowie die physische Umwelt und die Wechselwirkungen zwischen ihnen. Genauso wie sich der Begriff “Biosphäre” auf den Teil der Erde bezieht, in dem Leben existiert, ist eine urbane Biosphäre einfach eine Biosphäre, die in einem städtischen Gebiet existiert.

Was sind die Voraussetzungen für eine ausgewogene und nachhaltige urbane Biosphäre?

Es gibt mehrere wichtige Voraussetzungen für eine ausgewogene und nachhaltige urbane Biosphäre. Dazu gehören:

  • Eine Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten: Ein gesundes städtisches Ökosystem sollte eine große Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten umfassen, von denen jede eine einzigartige Rolle für das Funktionieren des Ökosystems spielt.
  • Eine gesunde physische Umwelt: Die physische Umwelt innerhalb einer urbanen Biosphäre, einschließlich der Boden-, Wasser- und Luftqualität, sollte gesund und frei von Verschmutzung sein.
  • Nachhaltige menschliche Aktivitäten: Die Aktivitäten der Menschen, die in einer urbanen Biosphäre leben und arbeiten, sollten nachhaltig sein und sich nicht negativ auf das Ökosystem auswirken.
  • Ein Netzwerk von Schutzgebieten: Die Städte sollten ein Netz von Schutzgebieten wie Parks und Grünflächen einrichten, um die natürliche Umwelt innerhalb der urbanen Biosphäre zu erhalten und zu schützen.
  • Bildung und Öffentlichkeitsarbeit: Bildungs- und Aufklärungsprogramme sind wichtig, um den Menschen die Bedeutung der urbanen Biosphäre und die Rolle, die sie bei der Erhaltung eines gesunden und nachhaltigen Ökosystems spielen, zu vermitteln.

Was ist Commoning?

Commoning ist ein Begriff, der eine soziale Praxis beschreibt, bei der eine Gemeinschaft gemeinsame Ressourcen wie Land, Wasser oder natürliche Ressourcen kollektiv verwaltet und pflegt. Commoning wird oft mit traditionellen oder indigenen Gemeinschaften in Verbindung gebracht, in denen die Ressourcen nach den Grundsätzen der Zusammenarbeit und des kollektiven Eigentums verwaltet werden. In den letzten Jahren hat das Konzept des Commoning als potenzielle Alternative zu traditionellen Formen der Ressourcenbewirtschaftung an Aufmerksamkeit gewonnen und wurde auf eine Vielzahl von Kontexten angewandt, darunter urbane Landwirtschaft, erneuerbare Energien und gemeinschaftsgeführte Entwicklung.

Die Praxis der gemeinsamen Nutzung von Gemeingütern, auch Commoning genannt, hat eine lange und vielfältige Geschichte. Allmende ist seit Jahrtausenden ein Merkmal menschlicher Gesellschaften und wird in einer Vielzahl von kulturellen und geografischen Kontexten praktiziert. In vielen traditionellen und indigenen Kulturen war die Allmende ein wichtiges Mittel zur Verwaltung und Erhaltung gemeinsamer Ressourcen wie Land, Wasser und natürliche Ressourcen. Diese Praktiken basierten oft auf den Prinzipien der Zusammenarbeit, des kollektiven Eigentums und der Verwaltung des Landes. In Europa entwickelte sich die Allmende als eigenständige soziale Praxis im Mittelalter mit der Entstehung der Allmenden, d. h. Landflächen, die der Gemeinschaft gehörten und von ihr verwaltet wurden. Im Laufe der Zeit gerieten die Allmenden jedoch aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Industrialisierung immer mehr unter Druck, und viele wurden privatisiert oder eingezäunt, was zum Verlust des kollektiven Eigentums und der Verwaltung führte. In den letzten Jahren ist das Interesse an Allmenden als mögliche Alternative zu traditionellen Formen der Ressourcenbewirtschaftung und als Mittel zur Förderung der Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit menschlicher Gemeinschaften wieder aufgelebt.

Wie kann Commoning eine ausgewogene und nachhaltige urbane Biosphäre unterstützen?

Commoning kann eine ausgewogene und nachhaltige urbane Biosphäre auf verschiedene Weise unterstützen. Einige potenzielle Vorteile des Commoning in einem urbanen Kontext sind

  • Kollektive Bewirtschaftung von Ressourcen: Indem eine Gemeinschaft gemeinsame Ressourcen kollektiv bewirtschaftet und pflegt, kann Commoning dazu beitragen, dass diese Ressourcen auf nachhaltige und gerechte Weise genutzt werden.
  • Befähigung der lokalen Gemeinschaften: Commoning kann zur Stärkung der lokalen Gemeinschaften beitragen, indem es ihnen ein größeres Mitspracherecht bei der Verwaltung und Nutzung der Ressourcen gibt. Dies kann dazu beitragen, das Gefühl von Eigentum und Verantwortung zu fördern und die Menschen zu ermutigen, eine aktive Rolle bei der Unterstützung der Gesundheit und Nachhaltigkeit der urbanen Biosphäre zu übernehmen.
  • Förderung von Kooperation und Zusammenarbeit: Commoning kann dazu beitragen, die Kooperation und Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern einer Gemeinschaft zu fördern, was wichtig sein kann, um komplexe Umweltprobleme anzugehen und Lösungen zu finden, die der gesamten Gemeinschaft zugute kommen.
  • Schutz der natürlichen Ressourcen: Indem die Gemeinden einen größeren Anteil an der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen erhalten, kann Commoning dazu beitragen, dass diese Ressourcen für künftige Generationen geschützt und erhalten werden.
  • Unterstützung lokaler Lebensmittelsysteme: Commoning kann die Entwicklung lokaler Lebensmittelsysteme unterstützen, indem es Zugang zu Land und anderen Ressourcen für die städtische Landwirtschaft bietet und die Zusammenarbeit zwischen lokalen Landwirten und Lebensmittelproduzenten fördert. Dies kann dazu beitragen, die Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit in der Stadt zu fördern.

Was sind mehr-als-menschliche Allmenden (more-than-human Commons)?

Mehr-als-menschliche Allmenden sind Gemeingüter, die nicht-menschliche Arten und Elemente der natürlichen Umwelt einschließen. Dieses Konzept baut auf der traditionellen Vorstellung von Gemeingütern als Ressourcen auf, die sich im kollektiven Besitz einer Gemeinschaft befinden und von dieser verwaltet werden, und erweitert sie um nicht-menschliche Lebewesen und die natürliche Welt. Mehr-als-menschliche Allmenden können ein breites Spektrum an natürlichen Ressourcen wie Wasser, Luft, Boden, Wälder und Wildtiere umfassen. Die Idee der Allmende betont die Vernetzung aller Lebewesen und der natürlichen Welt und erkennt an, dass das menschliche Wohlbefinden untrennbar mit der Gesundheit und Vitalität des gesamten Ökosystems verbunden ist.

Auf welche innovative Weise könnte das Commoning auf die städtische Gesellschaft des 21. Jahrhunderts angewendet werden?

Commoning kann auf eine Vielzahl von innovativen Wegen auf die städtische Gesellschaft angewandt werden. Einige mögliche Beispiele für Commoning im städtischen Kontext sind:

  • Urbane Landwirtschaft: Commoning könnte die Entwicklung von Initiativen für urbane Landwirtschaft unterstützen, indem lokalen Landwirten und Lebensmittelproduzenten Zugang zu Land und anderen Ressourcen gewährt wird. Dies könnte dazu beitragen, die Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit in der Stadt zu fördern.
  • Erneuerbare Energien: Das Commoning könnte dazu genutzt werden, die Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien zu unterstützen, z. B. gemeindeeigene Solar- oder Windparks. Dies könnte dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und eine nachhaltige Energienutzung in der Stadt zu fördern.
  • Gemeindegeführte Entwicklung: Mit dem Commoning könnten gemeinschaftsgeführte Entwicklungsinitiativen unterstützt werden, bei denen die Anwohner/innen in die Planungs- und Entscheidungsprozesse für die Entwicklung ihres Viertels oder ihrer Gemeinde einbezogen werden. Dies könnte dazu beitragen, Inklusion und Gerechtigkeit in der Stadtentwicklung zu fördern.
  • Management natürlicher Ressourcen: Das Commoning könnte genutzt werden, um natürliche Ressourcen in der Stadt, wie Parks, Grünflächen und Wasserwege, zu verwalten und zu schützen. So kann sichergestellt werden, dass diese Ressourcen zum Nutzen der gesamten Gemeinschaft erhalten und gepflegt werden.
  • Anpassung an den Klimawandel: Commoning könnte genutzt werden, um die Bemühungen zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt zu unterstützen, z. B. durch die Förderung nachhaltiger Landnutzungs- und Wassermanagementpraktiken und durch die Förderung der Zusammenarbeit und Kooperation zwischen verschiedenen Interessengruppen.

Wie kann Kunst in einem sozial-ökologischen Kontext eingesetzt werden?

Kunst kann in einem sozial-ökologischen Kontext auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Einige mögliche Beispiele dafür, wie Kunst zur Unterstützung sozial-ökologischer Ziele eingesetzt werden kann, sind:

  • Bewusstsein schärfen: Kunst kann genutzt werden, um das Bewusstsein für Umweltfragen und die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken zu schärfen. Dies kann durch Ausstellungen, Installationen, Performances oder andere Formen des künstlerischen Ausdrucks geschehen, die die Aufmerksamkeit auf Umweltbelange lenken und zum Handeln anregen.
  • Gemeinschaften einbinden: Kunst kann genutzt werden, um Gemeinschaften einzubinden und zu befähigen, indem sie ihnen eine Plattform bietet, um ihre Sorgen und Ideen über die Umwelt zu äußern. Dies kann durch partizipatorische Kunstprojekte geschehen, bei denen die Mitglieder der Gemeinschaft eingeladen sind, ihre eigenen künstlerischen Kreationen oder Ideen einzubringen.
  • Komplexe Ideen vermitteln: Kunst kann genutzt werden, um komplexe Ideen und Konzepte im Zusammenhang mit der Umwelt auf eine leichter zugängliche und ansprechende Weise zu vermitteln. Dies kann dazu beitragen, Umweltthemen für ein breiteres Publikum zugänglicher und ansprechender zu machen.
  • Zum Handeln auffordern: Kunst kann zum Handeln in Umweltfragen anregen, indem sie die Menschen dazu inspiriert, anders zu denken und zu handeln. Dies kann durch provokative oder herausfordernde Kunstwerke geschehen, die Annahmen oder Normen in Frage stellen und die Menschen dazu ermutigen, neue Wege der Interaktion mit der Umwelt zu finden.
  • Verbindungen schaffen: Kunst kann genutzt werden, um eine Verbindung zwischen den Menschen und der natürlichen Welt herzustellen, indem sie ein Gefühl der Wertschätzung und des Staunens über die Schönheit und Vielfalt der natürlichen Umwelt fördert. Dies kann dazu beitragen, ein tieferes Verständnis und eine engere Verbindung zur Umwelt zu schaffen, und die Menschen dazu inspirieren, sich für den Schutz und die Erhaltung der Umwelt einzusetzen.

Wie kann partizipative Kunst zur Unterstützung des Commoning eingesetzt werden?

Partizipative Kunst ist eine Art von Kunst, bei der das Publikum aktiv in den kreativen Prozess einbezogen wird. Sie kann viele verschiedene Formen annehmen, wie z. B. Workshops, Performances und interaktive Installationen. Partizipative Kunst kann das Commoning unterstützen, indem sie Menschen zu gemeinschaftlichen, kreativen Aktivitäten zusammenbringt, die ein Gefühl der Gemeinschaft und des gemeinsamen Eigentums fördern.

Common Views erforscht derzeit diese und weitere Fragen im Berliner Bezirk Tegel, Reinickendorf. Diese aktuelle Phase des Projekts Biosphäre Berlin ist ein erster Schritt zu einem längeren, mehrjährigen Projekt in Berlin. Unsere nächsten öffentlichen Aktivitäten werden im Januar und Februar 2023 stattfinden. Weitere Informationen: auf unserem Blog und in unserem News-Bereich.

Common Views’ project Biosphere Berlin re-imagines urban space from a social-ecological perspective. But what do we mean by biosphere and what is a “social-ecological” perspective? What is an “urban biosphere”, what exactly is “commoning” and how do we use it? And what is the role of art in all this? To answer these questions and help clarify what we mean and what the project is all about, here are a few short explanations:

What is the biosphere?

The biosphere is the part of the Earth where life exists. It includes all of the living organisms on the planet, as well as the physical environment they live in. The biosphere extends from the deepest depths of the ocean to the highest peaks of the mountains, and encompasses a wide range of ecosystems and habitats. The biosphere is a complex and interconnected system, in which all living things depend on each other and the environment for their survival.

What is the meaning of the term social-ecological?

The term “social-ecological” refers to the interdependent relationship between human societies and the natural environment. This relationship is characterized by the fact that human activities and behaviors have an impact on the natural environment, and in turn, the state of the natural environment can impact human societies. The term “social-ecological” is often used to describe approaches to environmental management and conservation that consider the interactions between human societies and the natural environment, and aim to promote sustainable practices that benefit both.

What is an urban biosphere?

An urban biosphere is an ecosystem that exists within a city or urban area. This ecosystem includes all of the plants, animals, and other organisms that live in the city, as well as the physical environment and the interactions between them. In the same way that the term “biosphere” refers to the part of the Earth where life exists, an urban biosphere is simply a biosphere that exists within an urban area.

What are the requirements for a balanced and sustainable urban biosphere?

There are several key requirements for a balanced and sustainable urban biosphere. These include:

  • A diversity of plant and animal species: A healthy urban ecosystem should include a wide variety of plant and animal species, each of which plays a unique role in the functioning of the ecosystem.
  • A healthy physical environment: The physical environment within an urban biosphere, including soil, water, and air quality, should be healthy and free of pollution.
  • Sustainable human activities: The activities of humans living and working within an urban biosphere should be sustainable and should not negatively impact the ecosystem.
  • A network of protected areas: Cities should include a network of protected areas, such as parks and green spaces, to help preserve and protect the natural environment within the urban biosphere.
  • Education and outreach: Education and outreach programs are important for helping people understand the importance of the urban biosphere and the role they play in maintaining a healthy and sustainable ecosystem.

What is commoning?

Commoning is a term used to describe a social practice in which a community collectively manages and maintains shared resources, such as land, water, or natural resources. Commoning is often associated with traditional or indigenous communities, in which resources are managed according to the principles of cooperation and collective ownership. In recent years, the concept of commoning has gained attention as a potential alternative to traditional forms of resource management, and has been applied to a wide range of contexts, including urban agriculture, renewable energy, and community-led development.

The practice of shared commons, or commoning, has a long and diverse history. Commoning has been a feature of human societies for thousands of years, and has been practiced in a wide range of cultural and geographical contexts. In many traditional and indigenous cultures, commoning was an important means of managing and maintaining shared resources, such as land, water, and natural resources. These practices were often based on principles of cooperation, collective ownership, and stewardship of the land. In Europe, commoning emerged as a distinct social practice in the Middle Ages, with the development of the commons, which were areas of land that were owned and managed by the community. Over time, however, the commons came under increasing pressure from population growth and industrialization, and many were privatized or enclosed, leading to the loss of collective ownership and management. In recent years, there has been a resurgence of interest in commoning as a potential alternative to traditional forms of resource management, and as a means of fostering sustainability and resilience in human communities.

How can commoning support a balanced and sustainable urban biosphere?

Commoning can support a balanced and sustainable urban biosphere in several ways. Some potential benefits of commoning in an urban context include:

  • Collective management of resources: By allowing a community to collectively manage and maintain shared resources, commoning can help ensure that these resources are used in a sustainable and equitable manner.
  • Empowerment of local communities: Commoning can help empower local communities by giving them a greater say in how resources are managed and used. This can help foster a sense of ownership and responsibility, and can encourage people to take an active role in supporting the health and sustainability of the urban biosphere.
  • Promotion of cooperation and collaboration: Commoning can help promote cooperation and collaboration among members of a community, which can be important for addressing complex environmental challenges and finding solutions that benefit the entire community.
  • Protection of natural resources: By giving communities a greater stake in the management of natural resources, commoning can help ensure that these resources are protected and preserved for future generations.
  • Support for local food systems: Commoning can support the development of local food systems by providing access to land and other resources for urban agriculture, and by fostering collaboration among local farmers and food producers. This can help promote food security and sustainability within the city.

What are more-than-human commons?

More-than-human commons are commons that include non-human species and elements of the natural environment. This concept builds on the traditional notion of commons as resources that are collectively owned and managed by a community, but extends it to include non-human beings and the natural world. More-than-human commons can include a wide range of natural resources, such as water, air, soil, forests, and wildlife. The idea of more-than-human commons emphasizes the interconnectedness of all beings and the natural world, and recognizes that human well-being is inextricably linked to the health and vitality of the broader ecosystem.

In what innovative ways could commoning be applied to urban society in the 21st century?

Commoning can be applied to urban society in a wide range of innovative ways. Some potential examples of commoning in an urban context include:

  • Urban agriculture: Commoning could be used to support the development of urban agriculture initiatives, by providing access to land and other resources for local farmers and food producers. This could help promote food security and sustainability within the city.
  • Renewable energy: Commoning could be used to support the development of renewable energy projects, such as community-owned solar or wind farms. This could help reduce reliance on fossil fuels and promote sustainable energy use in the city.
  • Community-led development: Commoning could be used to support community-led development initiatives, in which local residents are involved in planning and decision-making processes related to the development of their neighborhood or community. This could help promote inclusiveness and equity in urban development.
  • Natural resource management: Commoning could be used to manage and protect natural resources within the city, such as parks, green spaces, and waterways. This could help ensure that these resources are preserved and maintained for the benefit of the entire community.
  • Climate change adaptation: Commoning could be used to support efforts to adapt to the impacts of climate change in the city, such as by promoting sustainable land use and water management practices, and by fostering collaboration and cooperation among different stakeholders.

How can art be used in a social-ecological context?

Art can be used in a social-ecological context in a variety of ways. Some potential examples of how art can be used to support social-ecological goals include:

  • Raising awareness: Art can be used to raise awareness about environmental issues and the need for sustainable practices. This can be done through exhibitions, installations, performances, or other forms of artistic expression that draw attention to environmental concerns and inspire action.
  • Engaging communities: Art can be used to engage and empower communities by giving them a platform to express their concerns and ideas about the environment. This can be done through participatory art projects, in which members of the community are invited to contribute their own artistic creations or ideas.
  • Communicating complex ideas: Art can be used to communicate complex ideas and concepts related to the environment in a more accessible and engaging way. This can help make environmental issues more relatable and engaging for a broader audience.
  • Provoking action: Art can be used to provoke action on environmental issues by inspiring people to think and act differently. This can be done through provocative or challenging artworks that challenge assumptions or norms, and encourage people to consider new ways of interacting with the environment.
  • Building connections: Art can be used to build connections between people and the natural world, by fostering a sense of appreciation and wonder for the beauty and diversity of the natural environment. This can help promote a deeper understanding and connection to the environment, and can inspire people to take action to protect and preserve it.

How can participatory art be used to support commoning?

Participatory art is a type of art that involves the active participation of the audience in the creative process. This can take many different forms, such as workshops, performances, and interactive installations. Participatory art can be used to support commoning by bringing people together to engage in collaborative, creative activities that foster a sense of community and shared ownership.

Common Views are currently exploring these questions and more in the Berlin district of Tegel, Reinickendorf. This current phase of the Biosphere Berlin project is a first step towards a longer, multi-year project in Berlin. Our next public activities will take place in January and February 2023. To find out more and stay informed, check out our blog and news sections.